Die Auswahl an Kräutern, die sich verdampfen lassen, ist vielfältig und sehr umfangreich. Die unterschiedlichen Wirkungen, Geschmäcker und Geschichten zu den Pflanzen wollen wir Ihnen hier in unserem „Kräuter und Pflanzen Guide für Vaporizer“ zur Verfügung stellen.
Grundsätzlich gilt, alles was man unbedenklich zur Zubereitung von Tee verwenden kann, ist auch zur Verwendung mit einem Vaporizer geeignet.
Wichtig:
Alle angegeben Hinweise und Beschreibungen sind vorbehaltlich Irrtümer und Fehlinterpretationen. Wenden Sie sich bitte vor Anwendung an Ihren Arzt oder Apotheker.
Pflanze | Anwendung / Wirkung | Verdampft bei: |
---|---|---|
Baldrian | Schlafprobleme / beruhigend | 215°C / 419°F |
Eisenkraut | Stoffwechsel, Menstruationsbeschwerden, … / entzündungshemmend, harntreibend, … | 130°C / 266°F |
Hopfen | Migräne, Depressionen, … / beruhigend | 130°C / 266°F |
Isländisches Moos | Verdauungs- u. Erkältungsbeschwerden / schmerzlindernd, hustenstillend, … | 190°C / 374°F |
Johanniskraut | Depressionen, Nervosität | 180°C / 356°F |
Lavendel | Entzündungen, Hautprobleme, … / beruhigend, blähungswidrige, … | 125°C / 257°F |
Lindenblüten | Erkältungen, Bronchitis, … / entzündungshemmend, schleimlösend, … | 130°C / 266°F |
Zitronenmelisse | Kopfschmerzen, Schlafbeschwerden, Nervosität | 130°C / 266°F |
Pfefferminze | Atemwegserkrankungen, Menstruationsbeschwerden, … / beruhigend, entzündungshemmend, … | 130°C / 266°F |
Salbei | Erkältungen, Hals- und Rachenentzündungen | 190°C / 374°F |
Schafgarbe | Menstruationsbeschwerden / gefässtonisierend, blutreinigend, … | 100 – 150°C / 212 – 302°F |
Sonnenhut | Harnwegs- oder Atemwegsinfektionen / abwehrstärkend, Immunsystemstärkend | 130°C / 266°F |
Thymian | Bronchitis, Keuchhusten / desinfizierend, schleimlösend, … | 170°C / 338°F |
Indisches Basilikum | Erkältungen, Herzproblemen, Durchfall, … / entzündungshemmend, … | 190°C / 374°F |
Zitronengras | Stimmungshebend / antibakteriell, antiviral, … | 130°C / 266°F |
Bekannt ist Baldrian für seine stark beruhigende Wirkung und dafür, dass er bei Schlafproblemen Wunder wirken kann. Baldrian wird als Einschlafmittel gerne zur Hilfe genommen, da er an denselben Rezeptoren wie Kaffee ansetzt und hebt die Wirkung dadurch auf. Zum Verdampfen wird die Wurzel und das Rhizom der Pflanze verwendet. Da die Wirkstoffkonzentration im Herbst seinen Höchstpunkt erreicht, wird diese zu diesem Zeitpunkt geerntet.
Baldrian lässt sich mit anderen Kräutern wie Hopfen, Helmkraut, Melissen oder anderen beruhigenden Kräutern vermischen. Nebenwirkungen von Baldrian sind keine bekannt, jedoch sollte man die gemeinsame Nutzung mit Schmerz- oder Beruhigungsmitteln sowie eine Nutzung während einer Schwangerschaft vermeiden.
Eisenkraut hat eine Vielzahl an Wirkungen. Er wirkt entzündungshemmend, harn-, schweißtreibend, stoffwechselanregend, krampflösend, schmerzstillend, tonisierend und entgiftend. Eisenkraut hat somit eine positive Auswirkung auf Ihre Atemwege, Ihr Verdauungssystem, Stoffwechsel, Harnwege, Nervensystem und hilft bei Menstruationsbeschwerden.
Mehr Informationen zur Heilpflanze Eisenkraut finden Sie hier:
https://www.fid-gesundheitswissen.de/pflanzenheilkunde/eisenkraut//
Hopfen wird nicht nur zum Bierbrauen genutzt sondern hat auch eine euphorische sowie beruhigende Wirkung. Gerne wird Hopfen mit anderen Kräutern vermischt, da er einen äußert guten Geschmack mit sich bringt. Hopfen kann man, wie viele Kräuter, auch als Teegetränk oder in Medikamentenform zu sich nehmen oder sogar rauchen. Die größte Wirkung erzielt man jedoch beim Verdampfen, da hierbei die Wirkstoffe am besten zur Geltung kommen.
Isländisches Moos bringt beim Verdampfen einen leicht bitteren Geschmack mit sich, enthält dafür aber wichtige antibiotische Wirkstoffe. Neben der schmerzlindernden Wirkung, wirkt das Moos, das genau genommen eigentlich eine Flechtenart ist, auch hustenstillend, antibiotisch, appetitanregend, verdauungsfördernd sowie wundheilfördernd.
Mehr zur Wirkung und Geschichte von isländischem Moos finden Sie hier:
https://www.fid-gesundheitswissen.de/pflanzenheilkunde/islaendisches-moos/
Die Stärke des Johanniskraut liegt darin, gegen Depressionen zu wirken. Bei der Anwendung mit Vaporizern können etwa 90% der vorhandenen Wirkstoffe freigesetzt und inhaliert werden. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man Johanniskraut über mehrere Wochen regelmäßig inhaliert. Wie bei allem, kommt der Erfolg leider nicht über Nacht und braucht etwas Zeit.
Achtung: Angeblich soll es die Wirksamkeit von Antibabypillen schwächen.
Lavendel hat nicht nur einen besonders intensiven und guten Duft, sondern verfügt auch hervorragende Heilkräfte. Neben einer leicht beruhigenden Wirkung, hilft Lavendel auch bei Magen-, Darm- oder Gallenbeschwerden, bei innerer Unruhe, Einschlafstörungen und Migräne.
Gerne wird Lavendel auch bei offenen Wunden oder bei Entzündungen im Mund angewandt. Auch dank des tollen Geschmacks von Lavendel ist es ein sehr beliebtes Heilmittel.
Angewendet werden Lindenblüten vorwiegend bei Erkältungen, Reizhusten, Bronchitis oder einfachem Schnupfen. In der Botanik unterscheidet man zwischen der Sommer- und Winterlinde. Die Winderlinde blüht immer etwa 2 Wochen nach der Sommerlinde und unterscheidet sich durch seine kleineren, jedoch mehr Blättern gegenüber der Sommerlinde. Die Sommerlinde besticht durch einen süßlichen Duft, gelben Blüten und langen Flugblättern.
Synonyme: Frauenkraut, Herzkraut.
Neben dem tollen Geschmack und Duft den Zitronenmelisse mit sich bringt, ist sie auch dafür bekannt gegen Kopfschmerzen zu helfen und den Blutkreislauf zu fördern. Außerdem hilft sie bei Schlafbeschwerden und Nervosität. Falls Sie daran denken eine Heiltherapie mit Zitronenmelisse zu beginnen, sprechen Sie sich am besten mit Ihren Heilpraktiker oder Arzt über das Thema. Fragen Sie ebenso nach wegen eventuellen Mischverhältnissen zwischen Zitronenmelisse und anderen Pflanzen wie Kamille, Baldrian oder anderen beruhigenden Kräutern.
Bei der Pfefferminze sollen ausschließlich die Blätter zum Verdampfen oder für die Zubereitung von Tee genutzt werden. Pfefferminze wird nicht nur gerne zum Kochen verwendet, sondern findet auch im Bereich der Heilpflanzen große Beliebtheit. Dank seines kühlenden und frischen Geschmacks wird er gerne zusammen mit anderen Kräutern, die vielleicht weniger gut schmecken, vermischt und inhaliert. Eingesetzt wird Pfefferminze bei Atemwegserkrankungen, Leber- oder Gallenproblemen sowie Haut-, Magen- oder Menstruationsbeschwerden.
Salbei wird ähnlich wie Lavendel gerne zur Behandlung von Erkältungen, Hals- und Rachenentzündungen genutzt. Ebenso soll Salbei bei Schweißproblemen helfen, da es keimtötend und desinfizierend wirkt.
Mehr Infos zu den Inhaltsstoffen von Salbei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Salbei#Inhaltsstoffe
Synonyme: Achilleskraut
Bei der Schafgarbe ist besonders hervorzuheben, dass sie den Rückfluss des Blutes zum Herzen fördert. Da Schafgarbe alleine bitter schmecken kann, wird sie gerne mit anderen Kräutern vermischt.
Mehr allgemeine Infos zur Wirkung und Anwendung von Schafgarbe:
https://www.schafgarbe.org/wirkung-anwendung/
Angeblich haben bereits die Indianer Nordamerikas Sonnenhut als Heilpflanze bei Husten, Halsschmerzen oder Mandelentzündungen eingesetzt. Heutzutage wird Sonnenhut bei Harnwegs- oder Atemwegsinfektionen und offenen Wunden angewandt.
Synonyme: Spießkraut, Lungenblattl, Schlangenzunge
Früher wurde Spitzwegerich als Heilwegerich betitelt, da er ausgezeichnet gegen Husten und Heiserkeit wirkt. Außerdem unterstützt Spitzwegerich das Immunsystem. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird es als „Kraut mit kühler Energie“ bezeichnet und wird als „grünes Pflaster“ bei kleineren Schürfwunden genutzt um die Wundheilung zu fördern und antibakteriellen Entzündungen vorzubeugen.
Weitere Informationen zum Spitzwegerich finden Sie hier:
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Spitzwegerich.html
Thymian wird zugleich als Heil- und als Gewürzpflanze genutzt und wurde im Jahr 2006 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Am häufigsten wird Thymian bei Husten, Bronchitis oder Atemwegsinfektionen inhaliert. Bereitet man Tee aus Thymian zu, kann dieser bei Blähungen, Verdauungsproblemen und Darmbeschwerden helfen.
Basilikum wird schon lange als Königskraut bezeichnet. Besonders indischer Basilikum wird für seine heilende Wirkung geschätzt. Dank des hohen Gehalt an Carotinoiden soll Basilikum die Augen schützen und sich positiv auf die Sehleistung auswirken. In einem wissenschaftlichen Versuch wurde auch nachgewiesen, dass Tulsi den Blutzucker und den Cortisolspiegel erheblich senken kann. Basilikum hilft außerdem bei Magenbeschwerden, stärkt das Immunsystem und ist sogar wirksam gegen Krebs.
Weitere interessante Informationen zur heilenden Wirkung von indischem Basilikum finden Sie hier:
www.zentrum-der-gesundheit.de/indisches-basilikum-ia.html
Seit vielen vielen Jahren wird Zitronengras bereits in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Zitronengras zeigt seine Wirkung bei Hautkrankheiten, Fieber und bei Infektionen im Mund- oder Rachenraum, Rheumabeschwerden und bei einer Immunschwäche.
Hier finden Sie eine kleine zufällige Auswahl an Vaporizern, die zum Verdampfen von Kräutern geeignet sind. Eine komplette Auswahl finden Sie unter Vaporizer für Kräuter.
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